Die Immobilienstrategie als Aufgabe des Top-Managements

Weil Immo­bilien in direkter Wechsel­wirkung zum Unter­nehmens­zweck stehen und mithin direkten Einfluss auf den Unter­nehmens­erfolg haben, ist eine Ein­bindung in den Strategie­prozess unerlässlich. Die systema­tische Planung aller immo­bilien­bezogenen Unter­nehmens­aktivitäten und ein regel­mäßiger Ab­gleich mit der Unter­nehmens­strategie gewähr­leisten die optimale Nutzung aller Poten­ziale betrieb­lich genutzter Immo­bilien. Die besondere Heraus­forde­rung besteht darin, meist lang­fristige Immo­bilien­entschei­dungen mit einer Unter­nehmens­strategie zu verknüpfen, die sich flexibel einem sich rasch verändernden Umfeld anpassen muss.

Mit der Erfas­sung ihrer Bestände haben die meisten Unternehmen die Grund­lage für den strate­gischen Umgang mit der Ressource Immo­bilie geschaffen. Eine explizit formulierte Immo­bilien­strategie fehlt jedoch noch oftmals und selbst dort, wo eine solche vorhanden ist, mangelt es an einer insti­tutionali­sierten Verzah­nung mit der Unter­nehmens­strategie sowie der konkreten Operationali­sierung der daraus abzulei­tenden Ziele und Vorgaben für das mittlere Manage­ment und die Mitar­beiter.


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